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Interdisziplinäres Zentrum bietet Frühförderung aus einer Hand

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01. Mär 2021

Lebenshilfe KIDS führt ab 1. März Frühförderung, Therapie und Beratung unter einem Dach zusammen - Für entwicklungsverzögerte Kinder in den ersten sechs Lebensjahren

Um die Welt zu entdecken, zu lernen und zu wachsen, brauchen Kinder Aufmerksamkeit und Unterstützung. Dabei geht das Zentrum für Interdisziplinäre Frühförderung in Herne ab 1. März 2021 neue Wege.
© Foto: Frühförderung/Lebenshilfe Herne / Wanne-Eickel

Herne/Wanne-Eickel, 1. März 2021. Gute Nachrichten für Familien: Ab heute - 1. März 2021 - führt die Lebenshilfe KIDS GmbH die Früherkennung, Behandlung und Förderung entwicklungs-verzögerter Kleinkinder unter einem Dach zusammen. In einem neuen Zentrum für interdisziplinäre Frühförderung (IFF) bieten die bisherige Frühförderung der Lebenshilfe und die Heilpädagogische Fachberatung der Lebenshilfe Wanne-Eickel als Trägergemeinschaft Förderung, Therapie und Beratung aus einer Hand an. Im Sommer 2022 soll das IFF in den Engler-Neubau Europa-garten einziehen – in direkter Nachbarschaft zur inklusiven Kindertageseinrichtung der Lebenshilfe KIDS und zum wewole FORUM.

Die Frühförderung der Lebenshilfe begleitet in Herne seit mehr als 40 Jahren Familien mit Kindern, die eine Behinderung haben oder von Behinderung bedroht werden. Die Heilpädagogische Praxis Große-Rövekamp/Knauf ist als Anbieter heilpädagogischer Maß-nahmen für Kinder zwischen drei und sechs Jahren in Herne seit mehr als 23 Jahren bekannt. Beide Einrichtungen kooperieren seit vielen Jahren erfolgreich miteinander, allerdings an verschiedenen Standorten. Das soll sich nun ändern. „Gemeinsam wollen wir in Herne eine interdisziplinäre Frühförderung unter einem Dach und aus einer Hand etablieren. Das IFF wird Eltern den Zugang zur Förderung erleichtern und ab Sommer 2022 am neuen Standort weite Wege ersparen“, sagt Gabriele Awiszio, Geschäftsführerin des Trägers Lebenshilfe KIDS GmbH.


Das Zentrum für Interdisziplinäre Frühförderung begleitet Kinder in den ersten vier Lebensjahren, die zu früh geboren sind oder deren Entwicklung durch andere Risikofaktoren bedroht ist. Sprache und Bewegung entwickeln sich verzögert. Es fällt auf, dass die Kinder nicht konzentriert spielen können, dass sie besonders ruhig oder unruhig sind. „Kinder entwickeln ihre Fähigkeiten in den ersten Lebensjahren vor allem in der Familie, deshalb ist uns eine am All-tag der Familien orientierte Förderung und die Beratung der Eltern besonders wichtig“, sagt die Heilpädagogin Anja Große-Röwekamp, die das Konzept eines IFF für Herne gemeinsam mit dem Neuropädiater Prof. Dr. Thomas Lücke, Leiter der Universitätskinderklinik am St. Josef-Hospital Bochum, auf den Weg brachte.

Durch die Inanspruchnahme der komplexen Leistungen entstehen den Eltern keinerlei Kosten. Die Anmeldung erfolgt durch die Eltern persönlich, in der Regel per Telefon. Sie erhalten dann rasch einen Termin für ein beratendes Erstgespräch. Damit die interdisziplinäre Diagnostik beginnen kann, ist eine Zuweisung durch einen Vertragsarzt erforderlich. Sobald diese vorliegt, kann zeitnah mit den Eingangsuntersuchungen begonnen werden.

Bildzeile: Um die Welt zu entdecken, zu lernen und zu wachsen, brauchen Kinder Aufmerksamkeit und Unterstützung. Dabei geht das Zentrum für Interdisziplinäre Frühförderung in Herne ab 1. März 2021 neue Wege. Foto: Frühförderung/Lebenshilfe Herne / Wanne-Eickel

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