Seit dem 15. Februar 2024 gibt es eine Frauenbeauftragte und eine Stellvertreterin für Bewohnerinnen und Klientinnen der Lebenshilfe Herne Selbstbestimmt Wohnen gGmbH.
Frauen mit Behinderungen machen in den Einrichtungen, in denen sie arbeiten und wohnen, vielfältige Diskriminierungs- und Gewalterfahrungen. Die Frauenbeauftragte ist dafür da, sicherzustellen, dass Frauen in der Lebenshilfe Herne fair behandelt werden. Sie hilft Frauen, ihre Rechte zu verstehen und sich sicher zu fühlen.
Die Aufgaben einer Frauenbeauftragten umfassen z. B. das Anbieten von Beratung und Unterstützung, das Organisieren von Workshops zu Themen der Selbstverteidigung oder Gesundheit speziell für Frauen sowie das Weiterleiten von Beschwerden und Problemen an die richtigen Stellen, damit sie gelöst werden können. Ihr Ziel ist es, eine Umgebung zu schaffen, in der Frauen respektiert und unterstützt werden.
Petra Winter ist die erste Frauenbeauftragte für die Bewohnerinnen der Wohnstätten und die Klientinnen des ambulant betreuten Wohnens (ABW). Zusammen mit ihrer Stellvertreterin und der Vertrauensperson trifft sie sich einmal monatlich, um sich zu beraten und Angebote für die Frauen ihres Zuständigkeitsbereichs zu planen oder den Umgang mit aufgetretenen Problemen zu erörtern.
Frau Winter wohnt selbst seit vielen Jahren in der
Wohnstätte I und arbeitet im Montagebereich der
wewole WERKEN gGmbH.
Kerstin Jöhring ist die Stellvertreterin der
Frauenbeauftragten. Sie hat schon einige Erfahrung im Eintreten für Bewohner und Bewohnerinnen, da sie vier Jahre lang Beiratsmitglied war und seit der Neuwahl als Ersatzmitglied im Beirat mitwirkt.
Frau Jöhring wohnt in der Wohnstätte II und arbeitet in Teilzeit ebenfalls in der wewole WERKEN gGmbH.